Seit wir recordJet 2008 gegründet haben, wurde eines immer deutlicher: Mehr und mehr Musiker wollen unabhängig bleiben. Die Zeiten der sorgenfreien Rundumbetreuung durch große Labels sind so ziemlich vorbei und viele Musiker haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten gelernt, dass sich Plattenverträge für Künstler unterm Strich nicht immer rechnen, wenn die Kette der Mitverdiener zu lang ist.
Dennoch träumt so mancher noch davon, von einem Major-Label entdeckt zu werden und damit den großen Durchbruch zu schaffen. Findige Marketingstrategen greifen diese emotional geladenen Träume auf, da sie sich herrlich einfach bedienen lassen. Denn wer möchte sich schon die Chance durch die Lappen gehen lassen, gehört und dann möglicherweise von einem großen Label gesignt zu werden? Nicht nur Sex sells – auch emotionale Versprechen führen zu Kaufentscheidungen.
Was hat es mit Talentscouts tatsächlich auf sich?
Eines muss man über die Musikindustrie wissen: Scouts sind überall. Alle Musikvertriebe und kleineren Labels sowie die Stores und Plattformen werden von den Scouts der Majors beobachtet – denn diese sind immer auf der Suche nach dem Next Big Thing. Dies ist eine „Standardfunktion“ der Branche und keine Besonderheit einzelner Vertriebe oder Labels.
Egal zu welchem Vertrieb ihr geht – die Scouts der Major-Labels beobachten alles, und wenn eure Musik genug Potenzial hat, dann kommen die großen Labels auf euch zu – wie im Falle dieser recordJet Passagiere, die (teilweise sehr schnell) von Labels entdeckt und gesignt wurden:
– Milky Chance (Lichtdicht Records und in den USA bei Republic/Universal)
– Topic (Warner)
– Karate Andi (Selfmade Records/Universal)
– DieLochis (Department Musik/Warner)
– Kayef (Takeover Entertainment)
– Liont (Takeover Entertainment)
– Plusmacher (Alles oder Nix Records)
– TAKT32 (Chapter ONE / Universal)
– James Hersey (Glassnote Records)
Zudem kein Geheimnis: Jeder in der Branche gut connectete Musikvertrieb (und das sind die meisten) hat Kontakte zu den Majors. Labels und Verlage klopfen regelmäßig auch bei recordJet an, da sie ständig auf der Suche nach Neuem sind – wodurch tolle Deals zustande kommen können. Wusstet ihr zum Beispiel, dass die Musik der recordJet Passagiere The Munitors in dem Videospiel „Race Anywhere“ von VW verwendet wurde, und die Passagiere „lilabungalow“ für zwei Monate im Bordprogramm von Delta Airlines liefen?
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Fazit: Man sollte als Musiker immer ganz genau hinschauen, was einem verkauft wird – sind es Standardfunktionen oder tatsächliche Alleinstellungsmerkmale? Am Wichtigsten ist und bleibt die Qualität und das Potenzial eurer Musik. Stimmt das nicht, kann euch kein Scout und kein Label der Welt zu Ruhm und Ehre verhelfen #TakeNoShit
Wie kann ich sonst noch bei recordJet entdeckt werden?
Die recordJet-Crew hört sich ALLE Releases an, die bei uns eingestellt werden. Dies ist wichtig, da wir natürlich zum einen sicherstellen wollen, dass die Musik, die wir vertreiben, den qualitativen Mindeststandards entspricht und keine verfassungswidrigen oder diskriminierenden Inhalte enthält. Zum anderen hat dies noch den Nebeneffekt, dass uns nichts entgeht. Besondere Schätze werden von der Crew für den recordJet Passenger of the Month nominiert (PotM) – das heißt, diese Releases kommen in unseren Pool für Musikredakteure, die monatlich darüber abstimmen, wer recordJet Passenger of the Month wird. Damit füttern wir die Presse monatlich mit dem hottesten, was das Cockpit zu bieten hat.
Alle Passagiere können sich zudem selbst als PotM bewerben, um in den Pool mit aufgenommen zu werden: (LINK POTM BEWERBUNG). Die Band, die von der Jury zum PotM gekürt wird, erhält von unserer Produktmanagement-Crew eine exklusive Storepromotion für den Monat der Auszeichnung – das heißt, dass unsere Crew euren neuesten Release allen Stores und Plattformen persönlich empfiehlt und, wenn den Stores die Musik gefällt, mit diesen zusammen besondere Platzierungen organisiert – zum Beispiel als Newcomer der Woche direkt im Store oder sogar mit Ausstrahlung im U-Bahn-TV in München und Berlin.
Dass sich die Auszeichnung „recordJet Passenger of the Month“ lohnt zeigt sich auch daran, dass viele unserer ehemaligen PotMs inzwischen bei einem großen Label gelandet sind…. zum Beispiel Milky Chance, Topic, Plusmacher, James Hersey und einige mehr.
Fazit: #TakeNoShit
Wichtig ist: Setzt nicht alle eure Karten auf ein einziges Pferd. Als unabhängiger Vertrieb beraten wir Bands und Labels in alle Richtungen und helfen ihnen dabei, die passende und ideale Lösung für ihre Bedürfnisse zu finden. Für manche ist dies ein Major-Label, andere werden bei einem Indie-Label besser betreut, und andere wollen lieber alles selbst machen und brauchen lediglich Unterstützung bei professionellen Labeldienstleistungen. Und auch unter den einzelnen Majors und Indies gibt es Unterschiede, denn Label X passt vielleicht zu Künstler Y, aber nicht so gut zu Künstler Z. Unabhängigkeit öffnet euch im Zweifel das entscheidende Extra-Türchen. Das Wichtigste ist, dass ihr als Musiker eine gute Beratung bekommt, die nicht „entweder das oder gar nichts“ bedeutet. Dies erlaubt euch, die richtigen Entscheidungen zu treffen ohne Angst zu haben, dass euch die große Chance durch die Lappen geht wenn ihr nicht ja sagt. Denn: Sich selbst treu zu bleiben ist für die meisten Musiker heute wichtiger denn je zuvor!