Passenger of the Month im Juli 2013: A Home. A Heart. Whatever.
Passenger of the Month im Juli 2013: A Home. A Heart. Whatever.
Den drei Jungs die Frage nach der Motivation für das neue Album zu stellen, ist wie einen Menschen zu fragen, warum er beim Laufen einen Fuß vor den anderen setzt. Die Band mit dem vielleicht besten Namen aller Zeiten trägt den Beweggrund schon in selbigem, dazu ein gesundes Achselzucken.
Ein tanzbarer Perspektivwechsel, AHAHWE haben keine Berührungsängste und sind zum Glück weit von dem Versuch entfernt, ihr beachtliches Debüt von 2010 zu klonen. Die Welt hat sich weitergedreht und in den Glasfaserleitungen zwischen den Wohnorten der Bandmitglieder, Augsburg, München und Weilheim, ist reichlich neuer Platz geschaffen worden. Den füllen die drei Soundbastler weiterhin ganz frech mit allem, was der Indie-Baukasten hergibt, Indie im weitesten Sinne. Elektronisch wie akustisch, den Tonspuren sind ebenso wenig Grenzen gesetzt wie den Ideen. Von »1991« bis »Your Style, This Time«, nahezu jeder Song ist inklusive Titel emblematisch. Die Verbindung ist, neben Tobis Stimme, eine pulsierende Glaubwürdigkeit, die seit den Anfangstagen der Bandmitglieder den berühmten roten Faden spinnt. Entstanden ist erneut ein schmuckes Best-of der Ideen aus den langen Jahren mit der besten Freundin: Musik. Und die steht nach wie vor auf Ohrwürmer, da ist sie heikel.
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Tausende Anspielungen, tausende Anklänge, tausende Ansätze, das Unerwartete, Versuche, Irrtümer und vor allem immer wieder Glücksmomente: Der erhobene Daumen beim ersten Mal im Proberaum geht raus auf die Straße zum Autostopp und wandert schließlich in die digitale Welt. Hauptsache, er ist oben. Wie es im Titeltrack heißt: »Keep the beat«. Könnte auch keep the faith heißen, the fire, whatever. Es geht um die Suche nach etwas, gibt keine Antworten, lässt vieles offen und hat im Prinzip nur einen Piloten, der zugleich Motor und Tragfläche ist: (Vorsicht, das böse Wort!) das Herz.
AHAHWE – Same Same from A HOME. A HEART. WHATEVER. on Vimeo.
»Same Same« ist die konsequente Weiterentwicklung eines Trios, das auf dem Debüt 2010 schon mit der Ballkönigin abgehauen ist und jetzt die ganze Tanzschule mitnimmt. Solang man weiß, wo Zuhause ist, kein Problem. Aber wartet erst mal nicht auf uns. (Florian Kapfer, 2013)
Weitere Informationen auf Facebook, Twitter, Bandcamp, Soundcloud und auf der offiziellen Webseite von A Home. A Heart. Whatever..
Einmal im Monat präsentiert recordJet den Passenger of the Month. Gewählt von der recordJet-Crew wird ein recordJet-Artist prämiert, der uns besonders gefällt. Hier bewerben…