Passenger of the Month im März 2021: Dagobert
Im Wald: Dagobert mit neuem Album "Jäger".
Seit seinem legendären, selbstbetitelten Debütalbum aus dem Jahr 2013 und dem dazugehörigen Hit „Ich Bin Zu Jung“ bastelt Dagobert stetig und kompromisslos an seinem ganz eigenen Mythos. Auf seinem aktuellen Album „Jäger“ präsentiert der Schweizer seine Musik in ihrer ganzen Diversität. Sehnsüchtige Liebeshymnen treffen auf außerweltliche, okkulte Liedperlen, schwarze Romantik auf Existentialismus und das ganze kollidiert mit dem eigentümlichen Dagobert-Humor. War Dagobert inhaltlich bisher eher auf monothematische Liebesabhandlungen abonniert, riskiert er auf „Jäger“ einen großen Spagat zwischen morbiden Zukunftsvisionen (2070), extremstmöglichem Fernweh (Aldebaran) und kybernetischen Liebesfantasien (Nie Wieder Arbeiten).
Die Bandbreite an Eindrücken, die auf einen niederprasseln beim Hören dieses Albums, geht mit einer Leichtigkeit einher, dass es nicht nur eine Freude ist, sondern für viele auch eine vielleicht erstmalige Möglichkeit, den Künstler hinter der Musik zu fassen. Viel wurde geschrieben über diesen mysteriösen Eremiten. Wenig wurde verstanden. Wer „Jäger“ hört, hört den Hohepriester der gesungen Liebe, den Grenzgänger zwischen schwarzer Romantik und harter Realität. Und plötzlich macht alles Sinn.
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