Unser Artist of the Month im Monat Dezember: SHOKI
Provokant, ungehemmt, sexpositiv: SHOKI
Unser Artist of the month SHOKI, ist innerhalb kürzester Zeit zu einem der prominentesten Gesichter des belebten Berliner Rap- und Techno-Untergrunds aufgestiegen — und das, ohne je Gesicht gezeigt zu haben. Rapper:innen mit Masken gibt es wie Sand am Meer. Aber: eine Rapperin und DJ mit ikonischer Latex-Sturmhaube hat es vor SHOKI nicht gegeben. Und auch fernab von ihrem Erscheinungsbild schafft die Urberlinerin, was 2023, selbst im Battlerap den wenigsten Protagonist:innen gelingt: Schocken. Würde man SHOKI’s Kunst mit drei Worten beschreiben müssen, würden wahrscheinlich diese drei Worte bei Herauskommen: Provokant, ungehemmt und sexpositiv.
SHOKI mischt die Szene auf
Mit ignorantem Flow rappt SHOKI auf scheppernden, von 808s, dicken Bässen und Hyperpop-Anleihen durchzogenen Break-Beats unverblümt und explizit über Sex, weiße Lines auf verkratzten Handydisplays und ihr alltägliches Leben im Sündenpfuhl. Ein Auszug aus dem Song Landlord gefällig:
Ich brauche kein Image Team, die im Hintergrund die Fäden ziehen!
In einer Szene, in der bisher fast ausschließlich muskelbepackte Männer ihre oft fragwürdigen erotischen Fantasien zum Ausdruck bringen, gibt es also plötzlich eine Domina, die »die Jungs an der kurzen Leine« hält und die eigene Selbstbestimmung in aufreizenden Outfits zelebriert.
Von jetzt auf gleich
Zwischen SHOKIs erstem Part auf einem Release ihrer Rap-Crew, Tiefbasskommando und fulminanten Gastauftritten auf den größten Bühnen der Bundesrepublik, lagen nur wenige Monate und keine fünf Singles. Trotz ihres überschaubaren Katalogs zählt SHOKI über 600.000 monatliche Hörer:innen auf Spotify. In diesem Jahr war sie sogar mit einem Feature auf Ski Aggus Nummer-Eins-Album »denk mal drüber nach…« vertreten. SHOKI trat des Weiteren beim Hurricane Festival in der Show von Domiziana auf und spielte etliche druckvolle DJ-Sets — unter anderem im Rahmen des ausverkauften Straat264 in Nürnberg oder beim Berliner Pride Opening mit Fatboy Slim.
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Einmal im Monat präsentiert recordJet den Artist of the Month. Gewählt von der recordJet-Crew wird ein recordJet-Artist prämiert, der uns besonders gefällt. Hier bewerben…