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Passenger of the Month | von Julia Szymik | 1. September 2020

Passenger of the Month im September: Sultans Court

recordJet Passenger of the Month im September


Dockville Festival 2014 – war für Konstantin Hennecke und Julius Klaus, den Gründern von Sultans Court, Raum für musikalische Identifikation und schicksalsträchtige Entscheidungen. Denn noch auf dem Weg zum Festival lernen sich die beiden kennen. Der eine hat einen klapprigen Renault Modus von Opa zur Verfügung, der andere sucht dringend eine Mitfahrgelegenheit von Berlin nach Hamburg. Ein Glücksfall. Die ganze Fahrt über wird gefachsimpelt und über die eigene Musiksammlung ausgetauscht. Und die Bandgründung war wohl bereits schon zu diesem Zeitpunkt -unausgesprochen- eine beschlossene Sache. „Spätestens als ich mehr Konzerte gemeinsam mit Konstantin gesehen habe, als mit meinen Freunden, wurde mir klar, dass es nicht bei einem bloßen Festivalbesuch bleiben wird.“, resümiert Julius.

Sultans Court verbindet eine Kennenlerngeschichte, wie man sie eigentlich nicht oft genug erzählen kann. Als Mitfahrgelegenheit zum legendären Dockville Festival begann die Reise, die schon kurz darauf in einem Bandprojekt und bald in der ersten EP mündete. Eine Band, die das Thema Reise von Beginn an begleitet: Von der ersten Sympathie bis zum konkreten musikalischen Projekt fand eine Entwicklung statt, die nicht nur die vier Musiker zueinander brachte, sondern auch eine Basis für Tracks mit treibender Energie schuf.

Denn kaum hatten die beiden Produzenten wieder Berliner Boden unter den Füßen, schlossen sich die beiden auch schon ins heimische Studio ein. Sultans Court brauchen über ein Jahr, um sich musikalisch zu finden und ihren Sound für die erste EP zu definieren. Julius und Konstantin erinnern sich: „Ständig kamen neue Ideen ins Studio rein. Auf „Mount Kimbie“ folgte „Flume“ und die wurden abgelöst von „Alt-J.“ Wir trieben gemeinsam von Idee zu Idee und steckten uns gegenseitig mit immer neuer Inspiration an. Mit dem ersten fertigen Track spürten wir, dass da mehr ist; das schuf den Antrieb aus dem die From Afar EP entstehen sollte.“

Sich und ihren Sound hat die Berliner Band mittlerweile gefunden, das Suchen hat ein Ende. Nachdem die letzte EP From Afar aktuelle Themen mit einer sympathischen Distanz betrachtete, wird die neue EP Up Close das Gegenteil: Positive Distanzlosigkeit, Intimität, das Infragestellen von sich und allem.

Up Close bildet nicht nur mit dem Titel das Gegenstück zur vorangegangenen EP. Die Band bleibt sich und ihren verträumten, aber zielgerichteten, energetischen Sound treu. Bietet in den aktuellen Tracks allerdings noch intimere Einblicke in ihre Gedanken, Gefühle und die Prozesse hinter der Musik. Eine Nähe, die schon beim ersten Zuhören fesselt. Eine Intensität, die fast für ein bisschen Unbehagen sorgen kann. Die gute Art von Unbehagen. Ein tiefer Blick in das eigene Innere.

Die Gegenstücke in Form der beiden EPs bilden zwar einen Kontrast, aber keinen Widerspruch. Die Entwicklung von außen nach innen fühlt sich thematisch logisch an und die neuen musikalischen Ideen begleiten diesen Prozess passend. Auch schön: Die Vinyl Pressung wird auf einer Seite From Afar, auf der anderen Up Close abbilden: Eine physische Annäherung an die Inhalte, ein Gimmick für Liebhaber:innen. Und für alle anderen zumindest praktisch.

Diese Nähe und Intimität der fünf Songs ist im Entstehungsprozess der Musik logisch nachzuvollziehen: Alle Tracks nahmen ihren Anfang in ländlicher Abschottung – Möglichkeit zur Introspektion abseits allen Trubels; der Feinschliff jedoch erfolgte im gemeinsamen Lockdown von Julius und Konstantin, der eine Distanz zu den Tracks beinahe unmöglich macht. Engster Raum, persönliche Gedanken und kaum Ablenkung – viel intensiver geht nicht.

Trotz dieser Nähe lassen die Tracks der EP dem/der Zuhörenden genug Raum, um sich selbst darin zu finden. Man hört ihnen an, dass sie alle bereits Live-Erfahrung haben, auch dadurch entwickelt sich im Sound eine Dynamik, die nicht immer vorhersehbar, aber packend ist. Auch hier steht wieder das Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz im Fokus: Sphärisch und eingängig, nachdenklich und energetisch. Eine explosive Mischung.

Die Abfolge der Songs bildet gleichsam das Mantra der Band ab: “Wir wollen, dass der/die Hörer:in auf eine Reise mitgenommen wird, die nicht unbedingt einen konkreten Anfang oder ein Ende haben muss. Man wird vom Klang innerlich bewegt und behutsam durch unterschiedlichste Welten manövriert. Dabei bilden die Tracks eine Einheit, als auch eine Sammlung von eigenen, sich stark unterscheidenden Momenten.

 

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Man könnte meinen, wenn eine Band im Zentrum des Pop Deutschlands ansässig ist, die Musik auch viel davon handeln würde; stattdessen ist genau das Gegenteil der Fall: Die Musik wurde größtenteils in einem Kuhdorf nahe Kassel geschrieben und handelt von Entschleunigung und davon, was die bedingungslose Verfügbarkeit der Dinge mit uns macht. Die Band entschloss sich zu Rückzug und Besinnung, statt sich in das urbane Getümmel hineinzuwerfen – um das, was in ihnen vorgeht, genau betrachten zu können. Laut und nah. Ein Close-Up. Up Close.

 

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