Passenger of the Month im Dezember 2011: Mud Mahaka
Passenger of the Month im Dezember 2011: Mud Mahaka
Unser Passenger of the Month MUD MAHAKA wurde 2006 von Robert Seidel (Arpen) gegründet. Es folgte ein Probenzeitraum von einem Jahr, in dem erste Stücke erarbeitet wurden und sich schließlich definitive Versionen herausbildeten. Der Work-in-Progress-Ansatz MUD MAHAKAS wurde später in der Konzertreihe „MUD MAHAKA Monthly“ im Telegraf/Leipzig öffentlich dokumentiert. MUD MAHAKA spielten im März 2007 ihr erstes Konzert, sind seither aktiv und besonders in der Musikerszene ein viel beachtetes Projekt. 2008 spieltenMUD MAHAKA beim 17. bundesweiten Jazznachwuchsfestival.
„New tunes for amplified instruments“ ist der Titel des 2009 erschienen Debütalbums. Bereits Ende 2010 begannen die Arbeiten an der neuen EP „Yes my friend but what is“, die mit der Leipziger Künstlerplattform analogsoul konzipiert und umgesetzt wurde. So wurde die Finanzierung der CD im Rahmen einer Crowdfundingaktion von Fans unterstützt. Musikalisch eröffnete die Zusammenarbeit mit dem Berliner Produzentenduo ZODAIQUE dem Klang MUD MAHAKAS neue Dimensionen.
Am 2. Dezember erscheint die EP „Yes my friend but what is“ im Rahmen der Uraufführung des von Arpen komponierten Chorstücks „A rude awakening“ nach Texten von Bob Dylan.
Jetzt kaufen: Mud Mahaka – Yes My Friend But What Is
Es gehört zu den besten Formen von Unterhaltung, wenn man etwas bewältigen und in etwas eintauchen muss. Dieser Einstieg macht klar, dass die Musik von MUD MAHAKA kein Einheitsbrei ist und durchaus Hörgewohnheiten irritiert. Der innovative Sound der Leipziger Formation wartet nicht nur mit schwebender Gitarre und geschicktem Tasten-Einsatz auf, er setzt auch auf Noise-Elemente zur Unterstützung der musikalischen Botschaft.
Dabei entsteht eine Tiefe und Intensität, die beeindruckend ist. Mit großartigem Gefühl füreinander entwickeln die fünf Musiker um Komponist und Sänger Arpen Song-Strukturen, die sich repetitiv aufbauen und klare Räume aufzeigen.
Dabei ist es kein Kokettieren, wenn sich die Band als Popprojekt versteht. Das Songwriting und die Melodien sind dem Pop näher als freien Formen aus dem Jazz oder der neuen Musik. Der Einsatz Pop-unüblicher Klangformationen ist dabei konsequente Weiterentwicklung eines Genres, das eben nicht nur vom Aufkochen des Etablierten lebt, sondern sich immer wieder selbst erneuert.
Die neue EP „Yes my friend but what is“ geht konsequent einen Schritt in beide Richtungen: Musikalische Freiheit und Anknüpfen an Poptraditionen. „Post-Pop“ kann man das nennen, hören sollte man es in jedem Fall.
Weitere Informationen auf mudmahaka.de.
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