Passenger of the Month im Dezember: Antifuchs
Unser featured Artist im Dezember: Rap-Legende Antifuchs
Ohne Blatt vor dem Mund und mit einer Attitüde, die in der goldenen Mitte zwischen Kool Savas, Marteria, Feine Sahne Fischfilet und SXTN liegt, manifestiert Antifuchs, die ihre Wurzeln im russischen Osten des Kontinents hat, ihren Status. Wer sie noch nicht kennt, realisiert, dass der Fuchs zu der Creme de la Creme der Deutschrap-MCs gehört; sowohl auf Platte als auch auf der Bühne. Die schwarze Maske, die Antifuchs in der Öffentlichkeit trägt, hat einen guten Grund: „Anti-Personenkult“. Antifuchs möchte sich unvoreingenommenen Hörer:innen präsentieren und den Fokus auf ihre Kunst lenken.
Es gibt bei ihr kein Anbiedern über ein Klischee, ein Geschlecht, eine Stilistik oder ein Wertesystem wie Klicks & Charts! WOLFPACK Entertainment, die Berliner Deutschrap-Label und -Management-Institution mit der Nase für den nächsten wichtigen Rap-Act aus Deutschland, erkannte das große Potential. Im März 2018 wurde Antifuchs’ Debutalbum STOLA veröffentlicht und damit ein Ausrufezeichen auf die Deutschrap-Karte gesetzt. Einer breiten Präsenz innerhalb der HipHop Medien folgten zahlreiche Interviews in Mainstream- Formaten wie unter anderem bei 3Sat Kulturzeit, in der THCeneoder ein vierseitiges Künstler-Portrait in der Stern-Jubiläumsausgabe“100 Jahre Frauenwahlrecht”.
2019 folgte ihr zweites Album „LOVE, WEED & MITTELFINGER“. Antifuchs tanzt und raucht gerne auf unterschiedlichsten Hochzeiten. Das irritiert Ihre Fans aber nicht, sondern fügt sich nach und nach zu einem eindrücklichen Gesamtbild zusammen: Eine Tour mit der Metalcore-Band Callejon? – Warum nicht!? Als Deutschrap-Act einen Komplett-Abriss auf dem 2019er Fusion Festival? – Hold my beer! Ein Corporate Event mit Billy Boy Kondomen? – Sau gerne! Einen Club-Banger mit Untergrund-Rap-Legende Frauenarzt? – Geht vollkommen klar! Talkrunden über Deutschrap und Feminismus? – Auch das passt!
Antifuchs besticht durch eine Vielseitigkeit, die ihresgleichen sucht. Auch die Medien bleiben weiter interessiert: Germania, Yo!, MTV Rapsoder, das DIFFUS Magazin sind nur drei unter vielen aktuellen Formaten, die Antifuchs’ Weg begleitet haben; viele weitere werden noch folgen, denn die aktuelle EP „ZURÜCK IM FUXXXBAU“, der Nachfolger ihres 2015er Erstlings-Werks „WILLKOMMEN IM FUXXXBAU“, wird große Zustimmung der HipHop-Szene, aber auch kontroverse Diskussionen bei den Konsument:innen auslösen.
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Produziert, aufgenommen, gemischt und gemastert wurde das Werk in den etablierten Studios von Redbullund Riverside; Kenner:innen werden aus diesem Satz den Recording-Ritterschlag herauslesen und anerkennend nicken! Da Antifuchs Qualität und Werte nicht nur in Sachen Musik oder Kush wichtig sind, ist es kein Wunder, dass sie mit angesehenen und ehrlichen Brands wie NYModer UNFAIR ATHLETICS kooperiert und sich öffentlich gegen Sexismus, gegen Rassimus und für eine liberale Gesellschaft ausspricht.
Trotzdem, nicht jeder kann Antifuchs lieben, aber die, die es tun, würden für sie sterben. Mit der AntiArmy kann Antifuchs auf eine außergewöhnlich engagierte und loyale Fangemeinde zählen, die bei den Konzerten für eine berüchtigte Stimmung sorgen. Erleben kann man diese Stimmung dann 2021 wieder. Die ersten Festival-Bookings für den kommenden Sommer sind bestätigt und sollten die Kontaktbeschränkungen des Landes etwas gelockert werden, wird es auch im Frühjahr 2021 die nächste Antifuchs-Tour geben.
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Einmal im Monat präsentiert recordJet den Passenger of the Month. Gewählt von der recordJet-Crew und einigen Musikredakteur:innen wird ein recordJet-Artist prämiert, dessen Veröffentlichung uns besonders gefällt. Hier bewerben…