ROLA: „Ich war im Lockdown so kreativ und produktiv wie noch nie.“
Interview mit Rola, recordJet Passenger of the Month im Juli 2020
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ROLA ist unser Passenger of the Month im Juni. Wir haben sie ausgefragt: Über persönliche Erfahrungen in der Lockdown-Zeit, das Internet und Guilty Pleasures. Viel Spaß mit ROLA.
Hey Rola, stell dich kurz vor!
Ich bin Rola aus Frankfurt. Meine Hobbys sind singen, Songs schreiben und Musik. ich liebe Musik und alles was damit zu tun hat. Mein Wurzeln liegen in Ghana und im Libanon. Ich liebe es, kreativ zu sein, Songs zu schreiben, zu basteln, zu nähen oder einfach alle drei Wochen meine Frisur zu verändern. Für nähere Infos folgt mir einfach auf Instagram, dort poste ich relativ viel und man lernt mich bisschen kennen.
Dein Social-Media-Name ist „Rolablades“. Wann bist du das letzte Mal Rollerblades gefahren?
Letztes Jahr für einen Dreh. Aber die sind sehr schwer zu fahren.
Wie kam es dazu, dass du angefangen hast, Musik zu machen?
Ich hab als Kind gerne gesungen und hab meinen ersten Auftritt mit fünf in der Kirche gehabt. Seitdem singe ich. Mit zehn hab ich entschieden, Sängerin zu werden und hab in dem Moment angefangen, daran zu arbeiten.
Du hast schon früh deinen ersten Plattenvertrag unterschrieben – Wenn du deinem 16-jährigen Ich einen Tipp geben könntest, welcher wäre das?
Wenn du genau weißt, was du willst, dann bleib da dran und gib alles – 130 Prozent! Lass dich nicht von Menschen verunsichern, die deine Vision nicht verstehen.
Was bedeutete damals und bedeutet heute (deine) Musik für dich?
Meine Musik bedeutet mir alles. Sie war schon immer und ist bis heute das beste Werkzeug, um mich auszudrücken, mich mitzuteilen und ich hab es immer dabei. Heute will ich inspirieren und mit meiner Musik Gefühle, die jeder kennt, wecken und umschreiben.
Wie wichtig ist es dir, dich durch deine öffentlichkeitswirksame Person auf für politische Themen zu engagieren, die dir am Herzen liegen?
Es strengt mich sehr an, dass man immer noch auf Dinge aufmerksam machen muss, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Aber ich versuche, mich da so gut wie möglich zu engagieren. Was mir wichtig ist, ist ein guter und respektvoller Umgang zwischen uns Menschen und Gleichberechtigung in allen Bereichen. Solange es da ein Ungleichgewicht gibt, müssen wir alle tätig werden und darauf aufmerksam machen und etwas ändern. Ich versuche über Musik und über das Vorleben von positivem und liebevollen Umgang miteinander solche Dinge zu kommunizieren.
Hast du musikalische Guilty Pleasures?
Ich liebe 80er-Jahre-Balladen und „Junge“ von den Ärzten!
Welcher Song bringt dich immer zum Tanzen?
Sean Paul, Like Glue, hahahaha!
Was glaubst du, wird der größte Einfluss der Situation der letzten Monate auf die Musikbranche sein?
Dass es Online-Konzerte gibt. Und wir Livemusik mehr zu schätzen lernen. Wie toll es war, einfach auf Konzerte und Festivals gehen zu können.
Du erzählst auf Instagram, dass du die Isolation eher gemocht hast, als dass sie dich gestört und eingeschränkt hat. Was daran hat dir gut getan?
ALLES. Zuhause sein zu können, ohne was zu verpassen. Weniger bis kein Stress. Alleine sein hat gut getan, nicht raus gehen müssen, keine Menschen sehen (nur beim Einkaufen), keine Smalltalks, kein Stress, einfach nur in Ruhe arbeiten und machen was man will. Bestes Leben.
Hat dich die Situation in dem, wie du kreativ bist, beeinflusst?
Ich war so kreativ und produktiv wie noch nie. Da man keine festgesetzten Aktivitäten hatte, hatte ich Zeit, zuhause eine Routine zu entwickeln, die perfekt für mich war. Morgens Sport, dann arbeiten, dann Fotos machen, Videos drehen für Instagram, singen, Songs schreiben, aufräumen, umdekorieren – es war die beste Zeit.
Du trittst sehr Internet-affin auf. Wäre heute Musik ohne das „Tool“ Internet und Social Media noch möglich?
Ja, es war früher möglich. Warum sollte es heute nicht auch möglich sein? Man würde wie früher mehr auf Konzerte gehen und CDs kaufen. News über die Stars würde man sich über Zeitschriften wie Bravo und Co. holen. Aber viele Musiker:innen würden niemals die Möglichkeit bekommen, gehört und gesehen zu werden, da es früher schwerer war, in das Showgeschäft „reinzukommen“. Heute kann jeder Musik machen und jeder kann eigenständig Musik veröffentlichen. Man braucht keine großen Labels und teuren Videos mehr. Man ist auch nicht mehr auf MTV und Viva angewiesen, sondern jeder hat seinen eigenen Kanal, über den er/sie/es veröffentlichen kann.
Wie und warum bist du bei recordJet gelandet?
Als Independent Artist habe ich eine Plattform gesucht, über die ich meine Musik veröffentlichen konnte. Mit meinem Management habe ich nach einer Lösung gesucht und mich damals für recordJet entschieden. Mir ist es wichtig, unkompliziert und schnell meine Musik veröffentlichen zu können.
Letzte Worte?
Ich wünsche uns allen, dass dieses Jahr sich irgendwie noch positiv wendet, zum Beispiel was das Reisen, Veranstaltungen und Konzerte angeht. Hackt alle meine neuen Songs! Hahah. Streamt sie und teilt sie mit euren Freund:innen!
Liebe Grüße
Eure Rola
Danke ROLA!
Top-Tracks von ROLA hier anhören:
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