Hol das Beste aus Spotify raus
Tipps für mehr Streams (Update Oktober 2024)
Man kann es drehen und wenden wie man will. Wie mittlerweile jede/r Musiker:in weiß, ist Spotify die Währung für Hörer:innen, Labels, Booker:innen und Radiostationen. Jeden Tag gibt es hunderte neue Playlisten, tausende neue Songs und Künstler:innen, aber auch Millionen neue potentielle Hörer:innen für dich. Im Moment ist Spotify für Musiker:innen die Weltbühne, der Bigplayer überhaupt. Laut dem Spotify Quartalsbericht vom Dezember 2023, gibt es bereits über 600 Millionen monatliche aktive Nutzer:innen auf Spotify. Jede/r einzelne von Ihnen könnte dein/e potentielle Zuhörer:in sein. Bei Spotify gibt es, Stand 2024, weit mehr als 100 Millionen Songs zur Auswahl. Aber wie bekommt dein Song, inmitten der vielen anderen Songs die Aufmerksamkeit, die er verdient?
Die Vorbereitung: Der begehrte blaue Haken. Hol‘ dir einen verifizierten Artist Account auf Spotify
Der erste Schritt zur erfolgreichen Nutzung deines Spotify-Profils beginnt mit einem kleinen blauen Haken. Das bedeutet, dass du einen verifizierten Account brauchst, damit du so richtig loslegen kannst. Mit einem verifizierten Account zeigst du deinen Fans, dass es sich um deinen „echten“ Account handelt. Einen blauen Haken zu haben hat außerdem den Vorteil, dass Hörer:innen auf Spotify deinem Künstler:innen-Account folgen können. Deine „Follower:innen“ werden zudem sofort benachrichtigt, wenn du einen neuen Track oder eine Playlist teilst. Und selbstverständlich wird dein verifizierter Account mit deiner Diskographie verknüpft, was es für deine Fans leicht macht, deine Musik zu durchsuchen.
Alles, was du für einen blauen Haken tun musst, ist, dir einen Zugang für deinen Künstler:innen-Account auf Spotify for Artists zu holen. Du bekommst das blaue Häkchen in deinem Profil im Normalfall kurz nach deiner Registrierung. Bei Fragen oder Problemen diesbezüglich hilft dir der Spotify for Artists Support gerne weiter. Beachte zudem, dass du zunächst deine eigene Musik auf Spotify bringen musst, bevor du dir deinen verifizierten Account claimen kannst. Die recordJet Crew hilft dir dabei gerne weiter. Sobald du deinen Account geclaimt hast kannst du mit Spotify for Artists arbeiten – und dieses Tool hat es wirklich in sich…

Personalisiere dein Künstler:innenprofil
Jetzt wo du ein verifizierter Spotify Artist bist und schon ein bisschen weißt, wie der Hase, auch im Hinblick auf Features läuft, kannst du dein öffentliches Profil nach Lust und Laune modifizieren. Bearbeite dein Künstler:innenbild, feature Songs und spezielle Lieder, die dir gefallen in deinem Profil. Adde und bearbeite außerdem deine Playlisten. Lasse deiner Kreativität freien Lauf:
- Du kannst dein Künstler:innenfoto so oft wechseln wie deine Outfits. Klingt nach ziemlich viel Arbeit, ist es auch, aber kann je nach Kampagne auch sinnvoll sein.
- Um dein Profil weiter zu vervollständigen, kannst du deine Künstler:innen-Bio direkt in Spotify for Artists einstellen. Das gibt dir die Möglichkeit, deinen Fans mehr über dich und deine Band zu erzählen und deine Persönlichkeit, Kreativität oder deinen Humor zu vermitteln. Nutze diese Möglichkeit!
- Wenn du bereits Features mit anderen Künstler:innen gemacht hast oder als Support-Act bei einer größeren Band gespielt hast, kannst du diese Artists sogar in deinem Bio-Text verlinken.
- Zusätzlich zu deiner Künstler:innen-Bio kannst du dein Profil mit einer Bildergalerie aufpimpen. Das können offizielle Pressebilder, Fotos von dir im Studio beim Musizieren oder live unterwegs sein. Du kannst die Galerie auch über die mobile App Spotify for Artists bearbeiten.
- Neben Spotify sind TikTok und Instagram wichtige Eckpfeiler in deinem Portfolio als Künstler:in. Darum solltest du neben deiner Artist-Bio und deiner Bildergalerie auch unbedingt deine Socia-Media-Accounts bei Spotify hinzufügen. Unter dem “Weitere Informationen”-Feld auf der Spotify for Artists Seite, kannst du die Links von deinem Social Media Profilen hinzufügen.
Das Zauberwort: Spotify for Artists. Die Basics rund um das Supertool.
Seit Spotify im Jahr 2015 Datentools für Künstler:innen eingeführt hat, haben sie unzählige Gespräche mit Künstler:innen und Managements auf der ganzen Welt geführt, um diesen Aspekt ihres Serviceangebots so nützlich wie möglich zu gestalten und auszubauen. Und das hat sich ausgezahlt: Spotify for Artists gewinnt kontinuierlich neue Funktionalitäten, die dir als Musiker:in mehr Transparenz und mehr Einblick in deine Daten ermöglichen.
Das Herzstück, dass du mit Leben füttern kannst ist dein Künstler:innenprofil. Hier können Hörer:innen deine Musik, dein Merch, Bilder, deine Biografie, Konzerttermine und vieles mehr finden, wie zum Beispiel die Künstler:innen Playlists, die Künstler:innen-Empfehlung und die Unterstützung durch Fans, die alle Teil deines Profils sind. Über die Unterstützung durch Fans kannst du direkt in deinem Künstler:innen-Profil Spenden für dich, deine Band, deine Crew oder einen Zweck, der dir am Herzen liegt, sammeln. Neben der Musik sind auch die Lyrics fast für jeden Artists und seine/ihre Hörer:innen super wichtig.
Wenn du deine Songs auf Spotify Lyrics hinzufügen möchtest, musst du ein verifizierter Artist auf Musixmatch sein. Die Registrierung ist kostenlos und deine Fans können die Songtexte in der App nicht nur mitlesen, sondern auch auf Social Media teilen.
Dann gebe es noch Clips zu erwähnen. Clips sind kurze vertikale Videos mit einer Länge von weniger als 30 Sekunden, die mit deiner Musik verknüpft sind. Damit kannst du dich selbst präsentieren und Fans in deinen kreativen Prozess einbinden – und das alles, während deine Musik im Mittelpunkt steht. Alle deine Clips werden in deinem Profil auf einem eigenen Tab angezeigt
Oder nehmen wir Fan Study, dieses Supertool ermöglicht dir als Künstler:in einen sehr genauen Einblick auf deine Fanbase. Wo kommen sie her? Wen hören sie sonst so? Fan Study hilft dir bei der Ausarbeitung deiner Reichweite.
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Promote deine Musik
Das Campaign Kit umfasst vier der leistungsstärksten Werbetools in Spotify for Artists: Playlist-Vorschläge, Marquee, Showcase und den Discovery Mode. Du hast außerdem noch weitere Möglichkeiten, deine Musik zu promoten.
PLAYLIST-VORSCHLÄGE: Bereits seit 2018 ist es möglich, dass alle Künstler:innen ihre noch unveröffentlichte Musik, nach Auslieferung durch den Vertrieb, also bei uns, direkt der Spotify-Redaktion vorschlagen können, um ihren Song in eine von Spotify kuratierte Playlists aufnehmen zu lassen. Dafür musst du deinen Song, (mindestens sieben Tage vor Release) über das Playlist-Pitching-Tool auf dem Spotify for Artists Dashboard einpflegen, damit es berücksichtigt werden kann. Alle Infos dazu haben wir dir sehr detailliert in einem gesonderten Artikel aufbereitet.
MARQUEE: Marquee ist eine bildschirmfüllende gesponserte Empfehlung deiner Neuerscheinungen, egal ob Album, Single oder EP. Bei Hörer:innen, die ein Marquee sehen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Song der Neuerscheinung für künftiges Streaming speichern, im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch.
DISCOVERY MODE: Fans sind der Schlüssel zum Erfolg jeden Musikschaffenden. Zuerst wählst du mit deinem Team Songs aus, die priorisiert werden sollen, dann fügt das System von Spotify diese Infos zum Algorithmus hinzu, der die personalisierten Musik-Sessions steuert. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die ausgewählten Songs den Hörer:innen empfohlen werden. (Die statistische Modellierung zeigt, dass im ersten Monat des Discovery Mode die Saves im Durchschnitt um 50 % steigen, Playlist-Adds um 44 % und die Zahl der Followerinnen um 37 %.)
SHOWCASE: Mit Showcase können Künstler:innen und ihre Teams sowohl neue Musik als auch ältere Songs auf Spotify promoten. Diese gesponserte Empfehlung deiner Musik wird Hörer:innen von Premium und Free als Karte mit einer individuell ausgewählten Überschrift in der mobilen App angezeigt.
CANVAS: Stell dir das Ganze wie ein bewegtes Albumcover vor. Ein Canvas ist ein 3 bis 8 Sekunden langes Video, das in einer Endlosschleife abgespielt wird. Nutzer:innen sehen es in der Spotify App in der Ansicht „Aktueller Titel“. Du kannst jedem Song ein Canvas hinzufügen, auch anstehenden Veröffentlichungen, und du kannst das Canvas jederzeit aktualisieren. Übrigens: Wenn jemand deinen Song über die Spotify App in einer Instagram-Story oder auf Snapchat teilt, wird das Canvas im Hintergrund in Schleife abgespielt – zusammen mit Infos zum Song und einem Link zum Abspielen auf Spotify.
Und was gibts sonst noch für wichtige Tools?
COUNTDOWN-SEITEN: Du willst natürlich, dass Fans deiner neuen Musik entgegenfiebern. Spotify befindet sich da noch in der Betaphase, aber hier können deine Fans schon anstehende Releases vorab speichern, einen Blick auf die Titelliste werfen, neues Merch vorbestellen, von Künstler:innen geteilte Videoclips ansehen und den Countdown bis zum Release mitverfolgen – alles an einem Ort.
PROMO CARDS: Promote dich selbst, deine Songs, deine Alben, deine Meilensteine auf Spotify und mehr mit individuellen Grafiken, die du mit Fans auf Social Media teilen kannst.
Füge Teammitglieder:innen hinzu
Hol dir Leute in deinen Künstlerinnen-Account, die dich bei deiner Arbeit unterstützen können. Dieses Feature könnte dein Schlüssel zum Erfolg sein. Jede/r Musiker:in, der/die sich intensiv mit Spotify beschäftigt, weiß wie viel Arbeit anfällt, wenn man alles richtig machen möchte. Warum solltest du die Arbeit also nicht auf mehrere Schultern übertragen? Dafür brauchst du nur den kleinen Pfeil direkt neben deinem Künstler:innennamen anklicken. Dann kannst du im Menü „Manage Team“ auswählen und deinen Teammitglieder:innen Zugang gewähren.
Puh. Du siehst schon. Spotify ist ein Universum, dass sich immer weiter ausdehnt. Es gibt dir aber auch die Möglichkeit mitzuwachsen. Es ist ein Abenteuer und bedeutet viel Arbeit. Aber hey, wir sind an deiner Seite. Möge die Macht mir dir sein.
Wir hören uns auf Spotify… .
ACHTUNG: Die Funktionalitäten von Spotify werden kontinuierlich geändert und verbessert. Es kann daher sein, dass die hier eingetragenen Links nicht für immer funktionieren oder sich der Ablauf oder das Aussehen einzelner Schritte verändert. In diesem Falle hilft dir eine Google-Suche oder eine Anfrage beim Spotify Support weiter!