Digital Advertising – unsere Tipps für deine nächste Werbekampagne
Ads auf Instagram, TikTok und co.? So gelingt dein Projekt
Um in der digitalen Welt mit seiner Musik erfolgreich zu sein, reicht gute Musik leider manchmal nicht aus, auch wenn man sich einen Selbstläufer noch so sehr wünschen würde. Verschiedene Marketingmaßnahmen gehören zur Kampagne eines erfolgreichen Releases. Ein Teil dieser nötigen Marketingmaßnahmen können Ads, also Werbeanzeigen auf verschiedenen Social-Media-Kanälen, sein. Für diesen Weg haben wir dir ein paar Tipps zusammengefasst – mit dem einen oder anderen Profi-Tipp von unserem Partner Philipp Lützenburger von SwipeUp Marketing.
Social-Media-Ads – was ist das eigentlich?
Bei Social-Media-Ads geht es um Foto- oder Video-Content, der sich gegen Bezahlung in die klassischen Platzierungen wie Feed, Story oder For You Page einfügt. Mögliche Ziele einer bezahlten Kampagne können mehr Reichweite für oder mehr Engagement mit deinem Content sein. Ein weiteres mögliches Ziel sind Conversions in deinem Online-Shop – Conversions bedeutet in diesem Fall: Eine Person X konvertiert von einem Fan in eine/n Käufer:in. Kurz gesagt: Jemand kauft eins deiner Produkte – wie zum Beispiel physische Tonträger oder Merch.
Musiker:in als Marke
Ganz allgemein lässt sich sagen: Brand Identity, also eine genaue Definition und Umsetzung deiner Marke, sind sehr wichtig, um erfolgreich Ads zu schalten und allgemein erfolgreich Marketingmaßnahmen durchzuführen. Solltest du dich mit diesem Thema noch nicht befasst haben, schau dir mal unseren Artikel zum Thema „Musiker:in als Marke“ an.
Kreativität ist Key
Wenn dieser Grundstein gelegt ist, können wir über den ersten handfesten Tipp sprechen: Ads müssen kreativ sein, um zu funktionieren. Ein Zitat von Philipp Lützenburger (SwipeUp Marketing) bringt es gut auf den Punkt:
Don’t make Ads. Make TikToks.
Die Zeit des klassischen „Out now“ Teasers ist vorbei. Bei der heutigen Art, Medien zu nutzen, geht es viel darum, dass Ads nicht auffallen. Das bedeutet konkret, die besten Assets sind die, die nicht wie Werbung, sondern wie regulärer Content aussehen. Das hat den großen Vorteil, dass User:innen, denen die Anzeige ausgespielt wird, deine Werbung tendenziell länger anschauen und dadurch auch geneigter sind, darauf anzuspringen.
Konkret kann das zum Beispiel so aussehen:
- interne Schriftarten verwenden
- Sticker verwenden (auch wenn sie nicht funktionieren)
- Keine Qualitätsunterschiede zu deinem regulären Content (z.B. mit Handy gefilmte Inhalte)
- Keine Qualitätsunterschiede zu den allgemeinen Sehgewohnheiten auf der App
Werbung, die also gar nicht aussieht wie Werbung, ist die beste Werbung. Um dir Inspiration zu holen, kannst du im TikTok Creative Center vorbeischauen – dort gibt es einige Beispiele von Werbeanzeigen, die besonders gut performen.
Timing ist alles
Ein weiterer wesentlicher Faktor bei Digital Advertising: Das Timing. Es geht nicht nur darum, eine Werbekampagne zu schalten, um deine Beiträge erfolgreicher zu machen und deinen Release zu promoten – die Aktivität auf deinem Account vor der Kampagne ist nicht aus der Acht zu lassen. Hierbei geht es einerseits um den Algorithmus, der dich, je aktiver dein Account ist, besser ausspielt, und andererseits um die inhaltliche Ankündigung deines kommenden Projekts. Hierfür kannst du je nach Lust und Möglichkeiten alle Formate vorbereiten, die dir einfallen: POV-Videos, Performance-Clips, Lyrics, Videos zum Thema, aktuelle Trends. Jedes Format ist auf seine eigene Art sehr nützlich und könnte on Top verschiedene Perspektiven auf dein Projekt aufzeigen.
Wenn es um einen Release geht, ist ab dem Veröffentlichungsdatum natürlich auch wichtig, den Sound(sticker) regelmäßig zu verwenden, um ihn anderen User:innen zu zeigen und sie dazu zu bewegen, ihn auch für ihre Videos anzuwenden und/oder ihn weiteren Personen zu zeigen. So ist dein Account aktiv genug, um eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Werbeanzeige zu bieten.
A/B Testing
Das Testen von verschiedenen Werbe-Assets kann dir helfen, die Performance deiner Anzeige(n) zu verbessern. Das kann zum einen bedeuten, dass du verschiedene Kampagnen laufen lässt und nach einer ersten Auswertungsrunde entscheidest, welche besser läuft, um die anderen dann zu canceln. (Learnings was gut funktioniert und was weniger helfen dir bei zukünftigen Kampagnen!) Zum anderen kann das auch bedeuten, Creatives erstmal organisch zu testen, sie also ohne Anzeige zu veröffentlichen. Denn Inhalt, der organisch gut performt, wird auch als Werbeanzeige besser abschneiden. Viel Engagement ist ein guter Indikator.
Zahlenbasiert kann man sagen: Wenn die CTR (Klickrate deiner Anzeige) einen Wert von über einem Prozent hat, ist alles gut. Liegt der Wert darunter, hat dein Asset nicht gut performt und du solltest dir das Ganze noch mal anschauen und die Kampagne entweder abschalten oder etwas an den bisherigen Inhalten ändern.
Kurz und knackig
Zum Ende haben wir noch ein paar kurze Tipps zusammengefasst, die für sich stehen:
- Die beste Strategie ist: Weniger Geld auf einen längeren Zeitraum verteilen – so erreichst du deine Zielgruppe besser.
- TikTok eignet sich am besten, um neue und größere Zielgruppen zu erreichen.
- Creatives sind das A und O für eine erfolgreiche Kampagne.
- Zu Beginn einer Kampagne die Zielgruppe lieber etwas größer lassen und mit der Zeit einschränken – so kannst du Learnings direkt nutzen.
- Tool-Tipp: Linktree unterstützt schon mit der low budget Variante das Tracking – so kannst du einfacher Daten sammeln, um deine Kampagne anzupassen.
Viel Erfolg bei deiner Digital Advertising Kampagne!
Um Hilfe bei diesem Thema zu bekommen, schau dir hier das Angebot von SwipeUp Marketing an.