Passenger of the Month im Juli 2020: Rola
recordJet Passenger of the Month im Juli
Wir schreiben das Jahr 2006. Die Musiklandschaft damals? WM-Hits, Shakiras „Hips don’t lie“, die Tokio-Hotel-Mania erreicht ihr zweites Jahr und sechs Wochen verweilt Silbermond auf Platz 1 der Charts. Während das alles passiert, beginnt ein kleiner, frischer Wind irgendwo in den Straßen von Frankfurt Fahrt aufzunehmen, um eine Szene durchzupusten, die offensichtlich noch nicht für den Sturm bereit ist, der sich da gerade zusammenbraut. Der Sturm trägt den Namen Rola und unterschreibt gerade seinen ersten Plattenvertrag. Mit 16 Jahren. Und wie wir heute wissen, hat dieser Sturm einen langen Atem.
Heute schreiben wir das Jahr 2020. Die Musiklandschaft jetzt? Während sich Rap zur tonangebenden Jugendkultur gemausert hat und sich hier und da sogar traut, zu singen, wird deutscher R’n’B immer noch stiefmütterlich behandelt, ja fast als wäre es noch 2006. Fast. Aber zum Glück hat Rola nicht nur nach wie vor mehr Luft in der Lunge als der Großteil der hiesigen Musiklandschaft, sondern auch die nötigen Lektionen gelernt, seit sie einst früh morgens vor dem Fernseher kniete, um ihr erstes eigenes Video auf Viva abzupassen und mit VHS Kassette aufzuzeichnen. Ihr Plan, damals wie heute: Die deutsche Musikszene einmal auf den Kopf stellen, die Ohren freipusten und den Geist öffnen, damit sie endlich ready ist für echten, kompromisslosen deutschen R’n’B und Soul.
Und den liefert niemand so erfrischend, modern und real wie Rola. Bei über 13 Jahren Musikkarriere –sprich unzähligen releasten Songs, EPs und Alben, Toursupports bei Superstars wie Rihanna und Cro, der ersten eigenen Solotour und nicht zu vergessen einem eigenen Modelabel – kommt Rola mit ihrer diesjährigen Single „Roli“ trotzdem zu der Erkenntnis: „Keiner keiner kennt mich for real“.
2020 ist Schluss damit. Alle müssen erfahren, wer Rola ist. For real. Fangen wir bei unserer Vorstellung erstmal mit den harten Fakten an. Rola ist eine begnadete Sängerin, auch wenn sie selber sagt, dass Talent vielleicht erst an dritter Stelle kommt, wenn es darum geht, sich als Sängerin durchzusetzen.
Fleiß und Langmut sind die zwei Faktoren, die noch vor Talent auf der Liste zum Erfolg stehen. Sie ist als eine der fleißigsten und gleichzeitig bescheidensten Menschen, den man in der Musikindustrie finden kann, bekannt geworden. Vielleicht lieben Brands Rola deswegen auch so sehr und arbeiten immer wieder mit ihr zusammen. Weil sie einfach alles mitbringt: Die Skills, die Disziplin und die ihr stets innewohnende, strahlende Lebensfreude, die alles so leicht aussehen lässt, was in echt so verdammt viel und harte Arbeit ist. Diese Vielseitigkeit spiegelt sich überall in Rolas Leben wider.
Sie ist die Künstlerin, die sich ins stille Kämmerlein zurückzieht, komponiert, textet und kreiert und gleichzeitig die Influencerin, die das achtsam geschmiedete Kunstwerk hinausträgt in die laute, chaotische und schrille Welt und dort perfekt zu platzieren weiß. Zeitgleich ist sie World Peace Botschafterin, engagiert sich für Schwarzes Empowerment, gegen Rassismus, für Selbstliebe und liefert dann noch auf der Bühne eine perfekte Show ab.
Und was das Faszinierendste an all dem ist: Sie schafft es, all diese Dinge zu tun, ohne dass sich auch nur ein Move unnatürlich oder konstruiert anfühlt. Das liegt daran, dass es das eben auch nicht ist. Rola ist genauso Beauty wie auch Mind, genauso Bewusstsein wie auch Loslassen, Selbstliebe wie Selbstdisziplin. Rola ist das alles. For real.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Spotify. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr von ROLA auf Facebook, Instagram und Youtube.
Einmal im Monat präsentiert recordJet den Passenger of the Month. Gewählt von der recordJet-Crew und einigen Musikredakteuren wird ein recordJet-Artist prämiert, dessen Veröffentlichung uns besonders gefällt. Hier bewerben…