Unser Artist of the Month im Monat März ist: Dillon
Dillon: Die Zerbrechlichkeit der Stimme trifft auf Elektronik im Indie-Synth-Pop
Unser Artist of the Month im Monat März ist die unglaubliche Musikerin Dillon. Geboren in São Paulo, Brasilien, aber seit ihrem fünften Lebensjahr in Köln aufgewachsen, begann Dillon – auch bekannt als Dominique Dillon de Byington – bereits im Teenageralter Musik zu machen. Als Autodidaktin am Klavier und Autorin von Gedichten begann sie, selbstgemachte Videos ihrer ersten Songs auf YouTube zu veröffentlichen, die eine große Fangemeinde im Internet fanden und schließlich zu ihrem ersten Auftritt in Köln führten. Sie lebte in Berlin, als sie 2008 ihre Debüt-EP „Ludwig“ auf Combination Records veröffentlichte. Von dort aus teilte Dillon die Bühne mit Tocotronic und trat auch auf dem Melt!
Dillon ist schon lange im Geschäft und hat sich immer wieder neu erfunden. Aber bleiben wir erstmal bei den Anfängen. 2011 veröffentlichte sie schließlich ihr Debütalbum This Silence Kills und setzte sich schnell als eine der einflussreichsten Künstlerinnen in der deutschen Musikszene durch. Sie tourte mehrfach durch Europa, bevor sie mit ihrem ähnlich gestalteten zweiten Album The Unknown, dass im Jahr 2014 erschienen ist, zurückkehrte. Mit ihrem dritten Werk Kind (2017) setzte sie ihre Musik weiter fort und brachte Blech- und Holzblasinstrumente in ihren Sound ein, was eine dramatische Wirkung erzielte. Ihr jüngstes Album 6abotage (2023) ging einen tanzorientierten, aber immer noch geisterhaften Weg und verstärkte ihren Ruf als Pionierin des Genres. Sie komponierte für das Theater und ist für ihre intensiven Live-Shows bekannt.
Von YouTube zu Festivalbühnen: Die Reise von Dillon
Dillon, bekannt für ihre zerbrechlichen Vocals und minimalistischen elektronischen Klänge, hat sich als eine der einzigartigsten Stimmen im Indie-Synth-Pop etabliert. Mit ihren Alben This Silence Kills, The Unknown, Kind und 6abotage hat sie sich eine treue Fangemeinde aufgebaut. Ihre Musik bewegt sich zwischen Kunst, Performance und tiefgehenden emotionalen Erlebnissen, die oft mit einer intimen Singer/Songwriter:in-Leidenschaft durchzogen sind. Ihre Live-Shows, die für ihre Intensität und ihre experimentelle Herangehensweise bekannt sind, machen Dillon zu einer wahren Künstlerin, die Grenzen überschreitet. Im Februar erscheint mit Ramon die erste Single aus ihrem neuen, deutschsprachigen Werk Trauerhymnen, das sie im März in der Berliner Betonhalle live präsentieren wird.
Dillons Vielseitigkeit und künstlerische Entwicklung
Dillon hat sich stets weiterentwickelt und ihre musikalische Palette erweitert. Im Laufe ihrer Karriere arbeitete sie mit verschiedenen Künstler:innen und Produzenten zusammen, darunter Thies Mynther von Phantom Ghost und Tamer Fahri Özgönenc vom Kollektiv MIT. Ihre Kooperationen trugen dazu bei, den einzigartigen Sound zu formen, der ihre Alben auszeichnet. Besonders die Single Thirteen ThirtyFive wurde zu einem ihrer Signature-Songs, der weltweit Millionen von Streams erzielte. Mit ihrem neuen Album Trauerhymnen kündigt sie nun eine neue Phase in ihrer künstlerischen Laufbahn an, die sicherlich ebenso überraschend und vielfältig sein wird wie die vorherigen.
——————————————————————————————————————————————————
Mehr von Dillon auf Instagram, YouTube und Spotify.
Einmal im Monat präsentiert recordJet den Artist of the Month. Gewählt von der recordJet-Crew, wird ein recordJet-Artist prämiert, der uns besonders gut gefällt. Schaut doch mal auf unserer AotM-Playlist vorbei – dort sind alle unsere Artists of the Month der vergangenen Jahre bis heute aufgelistet.